Zonta unterstützt erstmals Deutschland-Stipendium

Das Deutschlandstipendium hilft 67 jungen Menschen, sich auf das Studium zu konzentrieren. Aber auch für die Stifter, darunter den Förderverein des Zonta-Clubs Trier, bringt es einen Mehrwert.

Dank engagierter Unternehmen, Vereine und Privatpersonen konnte die Universität Trier so viele Deutschlandstipendien wie noch nie vergeben. 67 talentierte Studierende aus allen sechs Fachbereichen erhalten ein Jahr lang monatlich je 300 Euro Förderung. Die Hälfte der Summe trägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die andere Förderer, die größtenteils aus der Region stammen. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer dankte bei der Vergabefeier den Förderern für ihr Engagement: „Mit der Förderung kann man bei jungen Leuten etwas bewegen. Das Deutschlandstipendium entlastet und ermöglicht die Konzentration auf das Studium." Sie freue sich über die große Zahl der Förderer. Gleichzeitig könnte die Universität Trier laut der Vergabekriterien bis zu 170 Stipendien vergeben. Daher sei es ihr Wunsch, dass noch mehr Personen und Einrichtungen dem Beispiel der diesjährigen Förderer folgen.
Neben der Gracher Kredit- und Kautionsmakler GmbH & Co. KG hat in diesem Jahr erstmals der Verein der Freunde Zonta e.V. die Förderung für ein Deutschlandstipendium übernommen. „Wir wollen mit unseren Projekten Frauen bei ihrer beruflichen Ausbildung und Selbstständigkeit unterstützen. Beim Deutschlandstipendium spendet man nicht anonym. Das Schöne ist, dass man dadurch in Kontakt kommt", benannte Renate Willkomm die Motivation des Vereins der Freunde Zonta, ein Deutschlandstipendium zu stiften. Bei der Vergabefeier konnten sie und ihre Mitstreiterinnen Uschi Altvater und Karolina Urban „ihre" Stipendiatin Jennifer Otte kennenlernen. Die Lehramtsstudentin der Fächer Deutsch und Französisch freut sich über die Möglichkeit, sich durch den Kontakt weiter vernetzen zu können. „Ich erhoffe mir durch das Deutschlandstipendium darüber hinaus, dass ich mein Studium mit weniger Druck in dem Tempo fortsetzen kann." Es ermögliche ihr beispielsweise auch einmal einen Babysitter für ihren kleinen Sohn zu bezahlen.
Die Geschichtsstudentin Johanna Strupp kam dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in den Genuss der Förderung. Sie berichtete den Anwesenden, dass sie durch das Deutschlandstipendium auch räumlich näher an die Universität ziehen konnte: „Es nimmt einem eine Last von den Schultern. Man muss sich keine finanziellen Sorgen mehr machen."
Die anwesenden Förderer nutzten die Vergabefeier, um mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten ins Gespräch zu kommen. Besonders viele Unterhaltungen führte Dr. Manfred Bitter an diesem Abend. Er vertrat als Vorstand sowohl die Nikolaus Koch Stiftung wie auch die Herbert und Veronika Reh Stiftung. Mit 25 Deutschlandstipendien unterstützte die Nikolaus Koch Stiftung in diesem Jahr erneut die meisten talentierten Studierenden. Für ein Deutschlandstipendien bewerben können sich Studierende mit sehr guten Leistungen vor oder im Studium. Bei der Vergabe werden darüber hinaus die persönlichen Lebensumstände und gesellschaftliches Engagement berücksichtigt.

Die Stifter der Deutschlandstipendien 2023:
Bitburger Braugruppe GmbH, Carl-Zeiss-Stiftung, Dedalus HealthCare GmbH, Freundeskreis Trierer Universität e.V., Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG, Gracher Kredit- und Kautionsmakler GmbH & Co. KG, Herbert und Veronika Reh Stiftung, Hilfswerk des Lions Club Trier, Joachim-Neuerburg-Stiftung, JT International Germany GmbH, Leyendecker HolzLand GmbH & Co. KG, Lotto Rheinland-Pfalz – Stiftung, moccamedia GmbH, MPS Sägen GmbH, Nikolaus Koch Stiftung, Sparkasse Trier, Steil Kranarbeiten GmbH & Co. KG, Trierer Hafengesellschaft mbH, Ulrike Jauslin-Simon, Verein der Freunde Zonta e.V. und Volksbank Eifel eG.